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Willkommen beim Verkehrsdienst!

Hier finden Sie Aufsätze, Entscheidungen und Wissenswertes zum Straßenverkehrsrecht.
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01 Aug

Urteile: Dreirad-Roller

Fahrerlaubnisrechtliche Betrachtung von Dreirad Rollern

01. August 2025

Von Bernd Huppertz

Die Einstufung von dreirädrigen Rollern ist nicht trivial. Trotz dreier Räder können diese Fahrzeuge auch als Zweiräder eingestuft werden. Deshalb muss zunächst die Zulassung geprüft werden.
01 Aug

Urteile: FE-Recht

Anerkennung ukrainischer Fahrerlaubnisse für die Tätigkeit als Berufskraftfahrer

01. August 2025

Von Christoph Winkler

Hat sich die EU aus diplomatischen Gründen in eine politische Regelungsfalle begeben, weil sie eine Schutzregelung im Hinblick auf ukrainische Fahrerlaubnisse mehrmals verlängert hat? Wie es aussieht, muss die Ausnahme auf viele Jahre verlängert werden.
01 Aug

Urteile: PflVG

Strafbarer Gebrauch von abgestellten Kraftfahrzeugen im öffentlichen Verkehrsraum im Sinne des Pflichtversicherungsgesetzes

01. August 2025

Von Marco Schäler und Ewald Ternig

Auch nach der Novellierung des Pflichtversicherungsgesetzes gibt es divergierende Rechtsauffassungen zum Thema Kfz-Haftpflichtversicherung in Bezug auf § 30 PflVG.
01 Aug

Urteile: Kurzurteile

Gefahrloses Halten bei Gelb muss möglich sein

01. August 2025

Bei Gelblicht an einer Ampelkreuzung muss es dem Verkehrsteilnehmer noch möglich sein, ohne Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs bis zur Haltelinie anzuhalten, anderenfalls darf er über die Haltelinie hinweg in den Kreuzungsbereich einfahren. Leitsätze 1. Aus der besonderen Bedeutung der Vorfahrtsregelung, die dem wartepflichtigen Verkehrsteilnehmer die Pflicht zu erhöhter Sorgfalt auferlegt und deren Verletzung daher besonders schwer wiegt, folgt in der Regel die Alleinhaftung des Vorfahrtverletzers. 2. Das Gelblicht einer Ampel stellt eine Allgemeinverfügung dar, die besagt, dass grundsätzlich "vor der Kreuzung auf das nächste Zeichen gewartet ...
01 Aug

Urteile: Kurzurteile

Rüge eines "lückenhaften" Messprotokolls

01. August 2025

Das OLG Frankfurt am Main hat die Rechtsbeschwerde eines Betroffenen gegen seine Verurteilung wegen eines Geschwindigkeitsverstoßes zu einer Geldbuße von 1.000 € nebst Fahrverbot von zwei Monaten verworfen und aus Anlass des Verfahrens grundsätzliche Ausführungen zur Rüge eines "lückenhaften" Messprotokolls gemacht. Gegen den Betroffenen war wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften um 40 km/h eine Geldbuße in Höhe von 520,- Euro festgesetzt und ein Fahrverbot von einem Monat angeordnet worden. Bei erlaubten 50 km/h war der Betroffene nach Abzug der Toleranz 90 km/h gefahren. ...
01 Aug

Urteile: Kurzurteile

Nötigung im Straßenverkehr - was war Ziel des Handelns?

01. August 2025

Nicht jeder vorsätzliche Regelverstoß im Straßenverkehr, der ein Nötigungselement enthält, stellt eine Nötigung im Sinne von § 240 StGB dar. Ein Schuldspruch wegen Nötigung scheidet aus, wenn die Einwirkung auf den anderen Verkehrsteilnehmer nicht das Ziel des Handelns des Täters ist, sondern nur die in Kauf genommene Folge seiner Fahrweise. Das Amtsgericht Schmallenberg hat einen Angeklagten wegen Nötigung zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen à 60 Euro verurteilt. Zudem hat es dem Angeklagten für die Dauer von sechs Monaten verboten, im Straßenverkehr ein Kraftfahrzeug zu führen. Folgender Tathergang war dem ...
01 Aug

Urteile: Kurzurteile

Unfall ohne Kollision - Autofahrerin haftet trotzdem hälftig

01. August 2025

Nicht jeder Verkehrsunfall geht mit einem Blechschaden einher. Auch wenn es keine Kollision gibt, kann eine Mithaftung entstehen - nämlich dann, wenn das Verhalten eines Verkehrsteilnehmers den anderen zu einem folgenschweren Ausweichmanöver zwingt. Entscheidend ist dabei der unmittelbare zeitliche und räumliche Zusammenhang des Fahrverhaltens mit dem Unfallgeschehen. Das LG Bochum hat entschieden, dass eine Autofahrerin trotz fehlender Berührung zur Hälfte für den Sturz eines Radfahrers haftet. Ein Radfahrer war auf einem schmalen Wirtschaftsweg unterwegs, als ihm eine Autofahrerin entgegenkam. Die Straße war offiziell nur für Anlieger freigegeben, ...
01 Aug

Urteile: Vorschau

Vorschau (Änderungen vorbehalten)

01. August 2025

. Verfolgung von OWI bei Verstößen gegen § 19 - Teil 1: Abgasanlagen . Medikamentenprivileg in der Verkehrsüberwachung Ihre Fragen bitte! Sie haben Fragen zu den Beiträgen des VERKEHRSDIENSTES oder möchten ein Thema vorschlagen? Ihr Anliegen interessiert mit Sicherheit auch andere Leser. Wir greifen Ihre Fragen gerne auf: verkehrsdienst@tecvia.com
04 Jul

Urteile: Falschfahrer

Schwere Unfälle durch Falschfahrer auf Autobahnen - wie wir Falschfahrten verhindern können

04. Juli 2025

Von Björn Pazak

Falschfahrermeldungen im Radio gehören fast schon zum Alltag und lösen ein beunruhigendes Gefühl aus. Bei rund 2000 Verkehrswarnmeldungen im Jahr enden einige dieser Falschfahrten tödlich.1 So verursachte ein Falschfahrer auf der A38 bei Eisleben in Sachsen-Anhalt im Dezember 2023 einen Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Pkw.2 Er war absichtlich in falscher Richtung auf die Autobahn aufgefahren, um einer Polizeikontrolle zu entkommen.3 Der Falschfahrer und die beiden Insassen aus dem entgegenkommenden Pkw kamen dabei ums Leben.4 Solche Unfälle erscheinen als ein nicht sehr häufiges Phänomen, dennoch mit schwersten Folgen. Doch was bringt Menschen dazu, in die falsche Richtung zu fahren? Und welche Maßnahmen könnten helfen, die Zahl der Falschfahrten wirksam zu reduzieren? In diesem Aufsatz soll zunächst die statistische Entwicklung des Unfallgeschehens untersucht, die aktuelle Studienlage und Hauptursachen beleuchtet, sowie präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen durch Falschfahrer vorgestellt werden.
04 Jul

Urteile: Krad-Anhänger

Anhänger hinter Kraft­rädern - ist das erlaubt?

04. Juli 2025

Von Martin Maibach

Das Ziehen eines Anhängers ist nur zulässig, wenn die entsprechende Fahrerlaubnisklasse diese Konstellation explizit vorsieht. Die fahrerlaubnisrechtlichen Vorschriften für Krafträder sehen das Führen eines Anhängers hinter einem Kraftrad aber nicht vor.
04 Jul

Urteile: Telefahrt

Teleoperiertes Fahren auf deutschen Straßen?

04. Juli 2025

Von Prof. Dr. jur. Dieter Müller, Halle (Saale)1

Im Frühjahr 2024 wurde der Referentenentwurf des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) für eine Verordnung über Ausnahmen von straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften zur Erprobung von Kraftfahrzeugen mit ferngelenkter Fahrfunktion (StVFernLV) bekannt und zunächst den vom BMDV anerkannten Verbänden zur üblichen fachlichen Stellungnahme zugeleitet. In der Folge fand sich das BMDV mit den obersten Straßenverkehrsbehörden der Bundesländer zusammen und erörterte den Referentenentwurf mit den Fachexperten der Länder. Eine bis heute noch nicht abgeschlossene Irrfahrt durch den Prozess des Entstehens einer Verordnung schloss sich an.
04 Jul

Urteile: Aufbauseminar

Fahrerlaubnis auf Probe - Teilnahme an einem Aufbauseminar (§ 35 FeV) anstatt an einem Besonderen Aufbauseminar (§ 36 FeV)

04. Juli 2025

Von Dr. Paul Brieler

Leiter:innen von Besonderen Aufbauseminaren § 36 FeV werden mit vielen Fragen und Problemen der Teilnehmer konfrontiert. Zwei Teilnehmer in einem Besonderen Aufbauseminar in Baden-Württemberg berichteten, sie hätten vorher bereits ein ASF-Seminar in Karlsruhe besucht; bei Vorlage der Teilnahmebescheinigung seien sie von der Fahrerlaubnisbehörde auf den Fehler aufmerksam gemacht worden. Eine Teilnehmerin aus Niedersachsen berichtete gleiches aus Osnabrück, ein anderer Teilnehmer hatte die gleiche Erfahrung mit einer Fahrschule in Worms gemacht. Der weitere Verlauf wirft Fragen bzgl. der Folgen auf.
04 Jul

Urteile: Kurzurteile

Auffahrunfall nach Spurwechsel

04. Juli 2025

Grundsätzlich geht die Rechtsprechung davon aus, dass Unfallbeteiligte bei unmittelbarem Zusammenhang der Kollision des auffahrenden Fahrzeugs mit einem abgebrochenen Spurwechsel des vorausfahrenden Fahrzeugs je zur Hälfte haften. Der grundsätzlich gegen den Auffahrenden sprechende Anscheinsbeweis ist aber entkräftet, wenn der Vorausfahrende im unmittelbaren zeitlichen und örtlichen Zusammenhang mit dem Unfall einen bereits zur Hälfte vollzogenen Fahrstreifenwechsel unvermittelt abbricht, wieder vor dem auffahrenden Fahrzeug einschert und dort sein Fahrzeug zum Stillstand abbremst. In dieser Situation ist eine Haftungsverteilung von 50 zu 50 gerechtfertigt, entschied das OLG Frankfurt.Der ...
06 Jun

Urteile: AusPflVG

Ausgewählte Sachverhalte zum AusPflVG

06. Juni 2025

Von EPHK a.D. Bernd Huppertz, Köln

Mit dem Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2021/2118 1 und zur Änderung anderer versicherungsrechtlicher Vorschriften2 setzte der Gesetzgeber die Vorgaben der sog. KH-Richtlinie3 um. Neben der Neufassung des PflVG wurde auch das Gesetz über die Haftpflichtversicherung für ausländische Kfz und Kraftfahrzeuganhänger (AuslPflVG) neu gefasst. Der Verfasser setzt sich in vier Sachverhalten insbesondere mit der dort aufgeführten Strafnorm des § 18 I und den Strafausschließungsgründen nach § 18 III AuslPflVG auseinander.
06 Jun

Urteile: VP-Maßnahmen

Verkehrspolizeiliche ­Einsatzmaßnahmen

06. Juni 2025

Von Thorsten Reus

Die "Beurteilung der Lage" ist nicht nur ein wesentlicher Studien- und Unterrichtsinhalt in allen polizeilichen Ausbildungsgängen, sie bildet vor allem im täglichen Dienst einen Großteil der polizeilichen Tätigkeiten. Dies beginnt mit den "Lagen des täglichen Dienstes" - also den Einsätzen im Wach- und Streifendienst - und endet mit Einsatzmaßnahmen anlässlich von Großdemonstrationen, großeren Schadensereignissen oder Großsportveranstaltungen. Die polizeilichen Führungskräfte entschließen sich in der Regel - nach deren von Recht, Strategie, Technik und Taktik getragenen Beurteilungen - zu den "erforderlichen verkehrspolizeilichen Maßnahmen" und übertragen diese einem eigenen Einsatzabschnitt ihres Gesamteinsatzes. Dies erfolgt meist (sehr) auftragstaktisch, denn die Sperrungen, Umleitungen und sonstigen Maßnahmen bedürfen intensiver Abstimmungen und Beratungen mit den zuständigen Behörden. Deren Umsetzung basiert - vor allem bei adhoc-Einsätzen - auf fundierten Fachkenntnissen in Fragen der Anordnung, Möglichkeiten und auch deren (ggf. zwangsweisen) Durchsetzung. Der folgende Artikel zeigt die wesentlichen (rechtlichen) Aspekte für die Beurteilung und Umsetzung verkehrspolizeilicher Einsatzmaßnahmen sowohl in Lagen des täglichen Dienstes, als auch in Großlagen auf.
06 Jun

Urteile: Rote Kennzeichen

Vorschriften im Zusammenhang mit roten Kennzeichen geändert

06. Juni 2025

Von EPHK a.D. Bernd Huppertz, Köln

Beim Neuerlass zur Überarbeitung verschiedener Kennzeichenvorschriften und der Anpassung der Abbildungen an die Textvorgaben der FZV wurde auch die Anlage 1 der BKatV angepasst. Dabei haben sich Fehler eingeschlichen. Mit der jetzt vorliegenden 56. Verordnung hat der Verordnungsgeber erste Fehler bereinigt.
06 Jun

Urteile: Kurzurteile

Haftungsverteilung bei einer Kollision mit unklarer Verkehrslage

06. Juni 2025

Überholt ein Pkw auf einer Landstraße außerhalb geschlossener Ortschaften im Bereich vor einer linksseitig befindlichen Einmündung eine langsamer werdende Fahrzeug-Kolonne mit einem Lkw an der Spitze, liegt jedenfalls dann eine unklare Verkehrslage i. S. d. § 5 Abs. 3 Nr. 1 StVO vor, wenn dem Pkw-Fahrer die Einmündung bekannt ist und er nicht auf weitere Anzeichen für ein beabsichtigtes Linksabbiegen des Lkw (z.B. Fahrtrichtungsanzeiger) achtet. Die gemäß § 9 Abs. 1 S. 4 StVO gebotene zweite Rückschau hat unmittelbar vor dem Einleiten des Abbiegemanövers zu erfolgen. Eine (letzte) Rückschau mehrere Sekunden vor dem Abbiegen ist nicht als zeitgerecht anzusehen; dies gilt zumindest beim ...
06 Jun

Urteile: Kurzurteile

Umschubsen einer Geschwindigkeitsmessanlage strafbar

06. Juni 2025

Wer eine Geschwindigkeitsmessanlage umstößt, um Messungen zu verhindern, begeht eine Straftat - auch wenn das Gerät dabei unbeschädigt bleibt. Das hat das OLG Hamm in einer Entscheidung in Übereinstimmung mit den Vorinstanzen angenommen und die Verurteilung eines Angeklagten bestätigt. Der Angeklagte verpasste einer mobilen Messanlage einen Tritt. Er brachte die Kameras absichtlich zu Fall und störte so die laufenden Messungen für etwa eine Stunde, wobei die Anlage per se unbeschädigt blieb. Der Angeklagte wurde zunächst vom Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 3.200 Euro verurteilt, die im Berufungsverfahren vom Landgericht auf die Hälfte reduziert wurde. Seine Revision gegen das Urteil ...
06 Jun

Urteile: Kurzurteile

Haftungsquote Linksabbieger bei Motorradkollision

06. Juni 2025

Ereignet sich ein Unfall im unmittelbaren örtlichen und zeitlichen Zusammenhang mit einem Linksabbiegevorgang, spricht der Anschein dafür, dass der Linksabbieger die ihm obliegenden Sorgfaltsanforderungen, insbesondere die doppelte Rückschaupflicht, nicht ausreichend beachtet hat. Es genügt nicht, den rückwärtigen Verkehr nur über den Spiegel zu kontrollieren. Eine unklare Verkehrslage ist gegeben, wenn der Überholer nach den Umständen mit einem ungefährdeten Überholen nicht rechnen darf, was insbesondere dann der Fall ist, wenn er nicht verlässlich beurteilen kann, was der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs sogleich tun werde. Der Umfang eines Mitverschuldens des Verletzten an der ...
06 Jun

Urteile: Kurzurteile

Keine Gesichtsverschleierung beim Autofahren

06. Juni 2025

Die 9. Kammer des Verwaltungsgerichts Trier wies die Klage einer Muslimin auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung vom Verhüllungsverbot der Straßenverkehrsordnung zum Tragen eines Gesichtsschleiers beim Autofahren ab. Die Klägerin trägt eigenen Angaben zufolge aus religiösen Gründen einen sogenannten Niqab, eine Verschleierung, mit der Körper und Gesicht mit Ausnahme der Augenpartie bedeckt werden. Im November 2023 beantragte sie beim beklagten Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung vom Verhüllungsverbot des § 23 Abs. 4 Satz 1 Straßenverkehrsordnung (StVO). Danach darf, wer ein Kraftfahrzeug führt, sein Gesicht nicht so verhüllen oder verdecken, dass ...

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